Das Moringapulver wird aus den getrockneten Blättern des Moringabaums gewonnen, der ursprünglich aus Indien stammt und nun in den Tropen und Subtroben kultiviert wird.
Dieser Baum hat viele Namen, woran man auch die vielfältige Verwendung des Baumes erkennen kann: Meerrettichbaum, Klärmittelbaum, Behenussbaum, Trommelstockbaum oder eben Wunderbaum.
Verwendung
Wunderbaum deshalb, weil er ein schnellwachsender Baum ist, der trotz Dürre und schlechten Bodenbedingungen wächst, laut indischem Volksglauben mehr als 300 Krankheiten heilen kann und von dem jeder Teil verwertet werden kann:
- Der Stamm liefert Gummi.
- Die Grünen Bohnen werden als Gemüse verzehrt und sind als „Drumsticks“ bekannt.
- Aus den darin enthaltenen Samen wird ein wertvolles und lang haltbares Öl gepresst, das Behenöl.
- Die zu Pulver verarbeiteten Samen dienen der Wasseraufbereitung, da es Schwebstoffe und Bakterien binden kann.
- Aus den Blättern werden Säfte oder Pulver hergestellt, die dann zum Kampf gegen Mangel- und Unterernährung eingesetzt werden.
- Die frischen Blätter kommen als Tierfutter zum Einsatz.
- Die Wurzel kann verzehrt werden und hat wegen seinem Gehalt an Senfölglykosiden einen meerrettich-ähnlichen Geruch und Geschmack.
Wie gesund ist Moringa?
Als natürliches Nahrungsergänzungsmittel liefert Moringa tolle Nährstoffe:
Kalzium, Eisen, Magnesium und viele Vitamine (A, E, B1 und B2). Außerdem ist es reich an Antioxidantien und wertvollen Senfölglykosiden.
Einnahme von Moringa
Das Pulver kann in Wasser oder Saft eingerührt und getrunken werden oder in Tablettenform eingenommen werden. Dabei sollte die Verzehrmenge von 10g nicht überschritten werden.
Außerdem kann das Pulver den unterschiedlichsten Gerichten beigefügt werden, beispielsweise in:
- Smoothies
- Bratlingen
- Dips
- Eintöpfen etc
Wegen seines meerrettichähnlichen Geschmacks sollte das Pulver allerdings nur in kleinen Mengen verwendet werden.